Fachbücher/-artikel

Der Tod ist groß…                                                                                                                   

Reimar Menne
Taschenbuch ‏ : ‎ 307 Seiten
ISBN‏ : ‎ 978-3-940684-36-3
Renneritz Verlag

 

 

Eine Geschichte mit Geschichten über das Sterben, die Bedeutung des Bewusstseins für das Lebens und die Wirkung des Lebens auf das Bewusstsein, und über die Schwierigkeiten, die moderne Menschen mit spiritueller Bewusstseinsentwicklung haben können.

Eine sich anbahnende Lebenskrise, ein ungeklärter Todesfall, der kriminalistisch untersucht werden muss, Begegnungen mit sympathischen und unsympathischen Menschen und schließlich eine Gewalttat an ihr selbst stellen das Bewusstsein der Kriminalkommissarin Nicole auf eine harte Probe, werfen bedeutende Fragen auf (‚… sind wir die Seinen?‘). Findet sie zu einem neuen Begriff für das eigene Leben?
Eine Krebserkrankung stellt den Lehrer David Schüler vor Fragen, die er im bisherigen Leben wenig bedacht hat: Im Erleben von Gefährdung und drohendem Abschied werden Gewissheiten fragwürdig, beginnt eine neue Suche, werden kreative Kräfte freigesetzt.
Die Bedeutung des Bewusstseins für das Leben und die Wirkung des Lebens auf das Bewusstsein sind die ‚Forschungsthemen‘ des Autors in seiner Erzählung, die ‚in dieser armen Stadt mitten im Ruhrgebiet‘ spielt.
Erlebnisse mit bedeutenden Fragen sind der rote Faden der hier dargestellten Schicksalsentwicklungen, sind ein aktuelles Thema voller Herausforderung für Menschen in einem vermeintlich unspirituellen Leben und Denken wie auch für Menschen, die einer Religion zugeneigt sind oder einer Religion nachtrauern.

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Der moderne Geistesweg oder Der Dummling in den Volksmärchen

Wilfried Kessler
Taschenbuch ‏ : ‎ 224 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3756888931
BoD – Books on Demand

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Trauma verstehen                                                                                                                                                                                                                                            
Alejandra Mancini, Cornelia Buchner
Buch. Softcover / 2022 / 128 S.

Nymphenburger. ISBN 978-3-96860-006-2

Hilfe für Angehörige und Freunde

 

  • Menschen mit traumatischen Erlebnissen effektiv unterstützen.
  • Ganzheitlicher Expertenrat für Angehörige und Freunde.
  • Konkrete Ratschläge: alltagstauglich und leicht verständlich.

Was tun, wenn ein Mensch im persönlichen Umfeld mit traumatischen Erlebnissen zu kämpfen hat? Leicht verständlich und auf dem neuesten Stand der Forschung beschreibt dieser Ratgeber Charakteristik und Symptome der verschiedenen Traumaformen, von Trauer bis zur posttraumatischen Belastungsstörung. Ganzheitliche Tipps zeigen, wie man dem Betroffenen und sich selbst helfen kann: vom Verhalten zu Hause und Gestaltung des Alltags, über den Besuch in der Klinik bis zu Meditationen und Hilfsmitteln wie Aromaölen und Heiltees. Checklisten, wichtige Adressen und Erfahrungsberichte unterstützen dabei, auch schwere Krisen zu meistern.

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Gespiegelte Spiegel

Reimar Menne
Buch | Softcover
202 Seiten 2021 Renneritz Verlag
978-3-940684-32-5 ISBN

Ein Hausarzt und Psychotherapeut unternimmt einen imaginativen Exkurs in Form einer Geschichte: Eine Schicksalsepisode, in welcher die Lebenswege einer Kriminalkommissarin, eines Waldorfschullehrers und eines Schülervaters sich in seiner Praxis kreuzen.
Diese Geschichte geht von einem lebensgefährlichen Verbrechen an dem Lehrer aus, welches zur posttraumatischen Belastungsstörung führt.
Den Erzähler bewegen in seinem Leben und in seiner Arbeit die Bedeutung von Menschlichkeit und Moral für Heilung und Gesundheit und die möglichen Wirksamkeiten und Grenzen der Selbsterkenntnis, die er am Schicksal seiner Protagonisten auslotet.

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Bausteine einer anthroposophisch begründeten Künstlerischen Psychotherapie

FLORSCHÜTZ, TILL M.
Artikelnummer: 053-010
240 S. Format 17 x 24 cm. Kt.

Die grundlegenden Bausteine einer anthroposophisch begründeten Psychotherapie werden den gegenwärtigen künstlerisch-psychotherapeutischen und musiktherapeutischen Ansätzen gegenübergestellt und Übereinstimmungen wie auch gegenseitige Ergänzungsmöglichkeiten aufgezeigt.

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Anthroposophie-basierte Psychotherapie

Marcus Treichler und Johannes Reiner
Salumed Verlag
ISBN 9783928914376

 

Das vorliegende Buch stellt die Anthroposophie-basierte Psychotherapie als ein neues, eigenständiges psychotherapeutisches Konzept vor. Diese Therapie spricht die Individualität des Menschen an, das Ich in der Seele – sie arbeitet vor allem mit seelischen Mitteln, bezieht aber auch spirituelle und leibliche Aspekte ein. Die spirituell geschulte innere Haltung des Therapeuten leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen. Das umfassende Werk vermittelt die theoretischen Grundlagen dieses Konzepts und veranschaulicht es an zahlreichen praktischen Beispielen.

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Psychotraumatherapie und ihre Erweiterung durch die Anthroposophie

Alejandra Mancini
Der Merkurstab 2017;70(4):278-286.
Artikel-ID: DMS-20818-DE

Der folgende Artikel leitet mit Reflexionen zum Trauma-Begriff, zu Kausalität und Zeitkategorien vor dem Hintergrund anthroposophischen Denkens in das Thema ein. Daran schließt sich die Betrachtung verschiedener traumarelevanter Aspekte an. Auch erkenntnistheoretische Gesichtspunkte werden diskutiert und anhand des Emergenz-Begriffs ein mehrgliedriges Menschenbild begründet. Die zentrale Bedeutung von Beziehung als seelisch-geistiger Wirkfaktor wird thematisiert. Auf diesem Hintergrund werden anhand von Steiners funktioneller Dreigliederung des menschlichen Organismus Gesichtspunkte für die Psychotraumatherapie entwickelt. Ziel einer solchen ist es, den Patienten zur Ich-Wirksamkeit anzuregen: durch ein Tätigwerden, die Aktivierung seines Willens im Denken und Fühlen, beim Bewegen, Fokussieren seines Bewusstseins und im empfindenden Erleben.

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Sieben Schritte der Selbstwerdung – Inspirationen für die Psychotherapie

Johannes Reiner
Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2019

Aus dem Geschehensablauf in Goethes ›Märchen‹ lässt sich ein psychotherapeutischer Behandlungsansatz in sieben Schritten ablesen, der zugleich die Struktur einer auf Anthroposophie basierenden Vorgehensweise aufzeigt. Anschaulich und schlüssig zeichnet der Autor diesen Entwicklungsweg der Selbstwerdung von der Idee bis zu ihrer therapeutischen Wirksamkeit in der Praxis nach.
Goethes ›Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie‹ ist vieldeutig und geheimnisvoll. Als Psychiater und Psychotherapeut auf der Suche nach einer Gesamtgestalt für eine psychotherapeutische Vorgehensweise, zeigte sich dem Autor darin ein siebenstufiger Entwicklungsweg zur Selbstwerdung, der sich als Metaebene der inneren Weiterentwicklung eignet. Die beschriebene Vorgehensweise ist ein integrativer Behandlungsansatz – basierend auf Anthroposophie –, der ein strukturelles Vorgehen in einer psychotherapeutischen Behandlung ermöglicht, die den Menschen als Mikrokosmos in Zusammenhang mit seinen eigenen seelischen Gesetzmäßigkeiten und Dynamiken erfasst und zudem – sonst wäre sie keine anthroposophische Vorgehensweise, die Weltenkräfte des Makrokosmos einbezieht.

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Rudolf Steiner Seelenwissenschaft
Anthroposophie als Grundlage der Psychotherapie

Zusatztexte: Herausgegeben und kommentiert von Harald Haas
Dornach: Rudolf-Steiner-Verlag; 1. Auflage

Rudolf Steiner war kein Freund der zu seiner Zeit etablierten Psychologie. Ihm war es ein Anliegen, eine spirituelle Seelenwissenschaft zu begründen, die den Menschen nicht auf frühkindliche und im Unbewussten gärende Determinierungen reduziert, sondern die einen Entwicklungsweg eröffnet. Die Zusammenstellung von Texten aus dem Werk Rudolf Steiners bietet Grundlagen für ein Verständnis seelischer Zusammenhänge und Strukturen und zeigt, auf welchem Boden eine zeitgemäße Psychologie und Psychotherapie auszugestalten ist. Ihre Basis ist der übende Mensch, nicht der aus den Bindungen der Vergangenheit bestimmte Mensch, sondern der sich in die Zukunft hinein bildende Mensch, der als denkendes, fühlendes und wollendes Wesen über die Schulung der Aufmerksamkeit und Achtsamkeit eine neue Stufe souveränen Selbstbewusstseins erlangt.

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Die Botschaft des Schmerzes
Anregung und orientierung für betroffene, Ärzte und Therapeuten
Markus Treichler, 1. Auflage 2017

Schmerz ist nie nur körperlich, sondern immer auch seelisch, geistig und mitmenschlich, er ist ein Phänomen, das den ganzen Menschen betrifft. Der Autor untersucht deshalb auf umfassende Weise medizinische, psychologische, philosophische, literarische kunsthistorische und gesellschaftliche Aspekte und bietet dabei behutsame Hilfestellung. Seine Überzeugung: Schmerz tut zwar immer weh, ist aber nicht immer schlecht; er wird zwar (normalerweise) nicht ersehnt, ist aber dennoch oft eine Hilfe. Er kann uns aus der Bahn werfen, aber auch Wege aufzeigen. Ob akut oder chronisch, kurz oder lang anhaltend, heftig oder gut erträglich, immer hat er das Potential, etwas zu verändern, im ganz Kleinen oder auch im Großen. In unserem Leben.

Jeder Schmerz hat eine Deutungsfunktion, ist eine Botschaft“ – Markus Treichler

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Psychologie des Ich – Anthroposophie, Psychotherapie
Wolf-Ulrich Klünker, Johannes Reiner, Maria Tolksdorf und Roland Wiese
Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2016

Die Autoren dieses Buches wurden von der Frage nach dem Ich zusammengeführt: Wie können in dem großen Wirkungsraum, den das kleine Wort „Ich“ eröffnet, Strukturen und Dimensionen erkannt werden, die für eine zukunftsfähige Psychologie und für die psychotherapeutische Arbeit relevant sind? Ihr Anliegen besteht darin, einige Grundlagen einer in diesem Sinne gleichsam „Ich-basierten“ Psychotherapie zu formulieren. So finden sich in dem Buch menschenkundliche Überlegungen und Kasuistiken zur therapeutischen Arbeit mit einem differenzierten Ich-Begriff (Johannes Reiner); die Beschreibung eines heilsamen Entfaltungsraumes der Ich-Gegenwärtigkeit in Kindheit und Jugend (Maria Tolksdorf); die begrifflich-therapeutische Weiterarbeit mit von Rudolf Steiner aufgezeigten Ich-Dimensionen (Roland Wiese) sowie eine Darstellung geistesgeschichtlicher Entwicklung der Wissenschaft vom Ich mit Zukunftsaspekten des 21. Jahrhunderts (Wolf-Ulrich Klünker).

Buchbesprechung
Klünker, Reiner, Tolksdorf, Wiese: Psychologie des Ich. Anthroposophische Psychotherapie. Verlag Freies Geistesleben 2016.

„Wir sind keine menschlichen Wesen, die geistige Erfahrungen machen, sondern geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen machen.“ Diese indische Weisheit bringt ein Grundverständnis der Anthroposophie Rudolf Steiners zum Ausdruck. Sie hat in zahlreichen Lebenszusammenhängen innovative  Beiträge geleistet und darin weltweit Anerkennung gefunden: im Bereich der alternativen Landwirtschaft etwa war sie Vorreiterin der ökologischen Erzeugung, sie hat schon früh natürliche Arzneien und Kosmetik entwickelt und ebenso in der Pädagogik durch die Waldorf-Bewegung eine neue Form der Erziehung umgesetzt. Und im Bereich der Psychotherapie? Steiners umfassende Menschenkunde muß implizit ja auch den Anspruch hilfreicher Zugänge für ein psychotherapeutisches Arbeiten erheben  – umso merkwürdiger erscheint es, dass die anthroposophische Psychotherapie ein weitgehendes Nischendasein führt. Wirklich merkwürdig? Eigentlich nicht – denn das Sich-Einlassen auf Steiners Menschenbild bedeutet ja nicht nur das Sich-Einlassen auf ein sehr umfängliches philosophisches Grundverständnis, sondern vor allem auch auf eine geistige Konzeption des Menschen, welche auch Ideen von Reinkarnation, also nachtodlicher Existenz, und Karma umfasst. Entstand die Anthroposophie in historischer und räumlicher Nähe zur Psychoanalyse (Steiner war etwa ebenso mit Dr. Breuer bekannt wie auch Freud), so stellen die Steinerschen Konzepte sicherlich die größere „intellektuelle Zumutung“ dar, die eine Bereitschaft zu vorurteilsfreiem Erkunden voraussetzt. Das erfordert auch die Lektüre des Bandes „Psychologie des Ich“, das einige Grundgedanken anthroposophischer Psychotherapie vorstellt und diskutiert. Der Aufsatzband stellt Steiners menschenkundliche Ausgangspunkte für die Psychotherapie vor und diskutiert ihre Anwendung mit Beispielen sowohl für die Behandlung von Erwachsenen als auch von Kindern und Jugendlichen. Zentral ist dabei die Vorstellung eines geistigen Wesenskerns im Menschen, der insbesondere durch die Kraft des Bewusstseins Ich-Stärke entwickelt. Psychotherapeutisches Arbeiten beinhaltet im anthroposophischen Verständnis entsprechend, diese tätige Ich-Kraft im Menschen durch ein harmonisches Zusammenspiel von Denken, Fühlen und Willenskraft zu fördern. Vor diesem Hintergrund ist es kein Zufall, dass es im Titel um eine „Ich-Psychologie“ geht. Es ist spannend, sich mittels des Bandes auf ein ungewöhnliches therapeutisches Menschenbild einzulassen, das spirituell fundiert ist und darin eine Ausnahme im Bereich psychotherapeutischer Schulen bildet. Der Band markiert so indirekt auch die spirituellen Leerstellen anderer Konzeptionen und provoziert zum Nachdenken und zur Diskussion. Kritisch anzumerken ist, dass das Buch nicht nur einiges an Vorwissen von Steiners Lehre voraussetzt, sondern an vielen Stellen auch nicht umhin kommt, sich im spezifischen anthroposophischen Sprachduktus mitzuteilen. Und auch der ist vielfach ungewohnt und nicht immer leicht zu schlucken. In diesem Sinne hat es die anthroposophische Landwirtschaft in Bezug auf „gängige Konsumgewohnheiten“ sicher um einiges leichter.

Vera Kattermann
Artikel erschienen im Deutschen Ärzteblatt PP 16, Ausgabe April 2017, Seite 189

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Rudolf Steiner – Grenzerlebnisse der Seele –
Schreck, Scham, Zweifel und schreckvollste Verwirrung
herausgegeben von Harald Haas.
Dornach: Rudolf-Steiner-Verlag; 2016

Das neu im Rudolf Steiner Verlag erschienene Buch ist das Ergebnis jahrelanger Literatur-Recherche und viel psychiatrisch- psychotherpeutischer Erfahrung. Klassische psychotherapeutische und medizinische Konzepte sowie die entsprechenden Diagnosen im IDC werden durch die Zusammenstellungen von Rudolf Steiner zu den genannten  Grenzerlebnissen immer wieder von verschiedenen Gesichspunkten beleuchtet.  Das Verständnis der Wesensglieder und der jeweiligen Besonderheiten von leiblichen und seelischen Symptomen bei Phobien, Zwängen und dissoziativen Phänomenen wird schrittweise erarbeitet, so dass man am Ende auch den Sinn der von Rudolf Steiner gegebenen jeweiligen Therapieanregungen besser verstehen kann.

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In der Nacht sind wir zwei Menschen, Arbeitseinblicke in die Anthroposophische Psychotherapie
herausgegeben von Johannes Reiner
Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben; 2012

20 Autoren äußern sich zu je einem für sie bedeutsamen Thema. Damit eignet sich dieses Buch, um einen Einblick zu bekommen, auf welchem Stand die Anthroposophische Psychotherapie ist und welche Themen derzeit bearbeitet werden.

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Psychotherapie der menschlichen Würde
von Ad Dekkers
Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben

In diesem Werk zeigt der sehr erfahrene Psychotherapeut aus Holland die Grundzüge einer Anthroposophischen Psychotherapie auf und macht dieses Buch mit Hilfe verschiedener beschriebener Übungen zu einem praktischen Nachschlagewerk.

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